Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität

Von: Fabio Höhener

Die Revision der gymnasialen Maturität wird erhebliche Auswirkungen auf die Lehrpersonen der Maturitätsschulen haben. Der VPOD hat nun in der Vernehmlassung zum Projekt Stellung bezogen.

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In seiner eingereichten Vernehmlassungsantwort fordert der VPOD, dass die Maturitätsschulen eine ausgewogene Allgemeinbildung ohne frühe Spezialisierung anbieten. Eine zu starke berufs- und managementorientierte Sicht der gymnasialen Ausbildung wird abgelehnt. Die Gewerkschaft will die Qualität der gymnasialen Ausbildung stärken, statt die Selektion zu verschärfen. Zudem verteidigt der VPOD die pädagogische Freiheit der Lehrpersonen und fordern konkrete Massnahmen zur Bekämpfung von Ungleichheiten.

Die Totalrevision der Maturitätsanerkennungsverordnung (MAV) und des Maturitätsanerkennungsreglements (MAR) wird die Zukunft der Maturitätsschulen prägen. Seit 2018 begleitet der VPOD die Revision kritisch Die Gewerkschaft der Lehrpersonen spricht sich dabei vehement gegen eine Zersplitterung des Wissens aus, verteidigt eine hohe Autonomie der Lehrpersonen und möchte die Ungleichheiten beim Zugang zur Maturität bekämpfen.


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15.09.2022 Vernehmlassung Matu23 PDF (217.4 kB)