Natascha Wey ist neue VPOD Generalsekretärin

Einstimmig wurde sie heute an der Delegiertenversammlung zur neuen Generalsekretärin gewählt.

Der VPOD hat eine neue Spitze: An der Delegiertenversammlung des Verbandes wurde Natascha Wey zur Generalsekretärin, also als operative Leiterin der 33‘000 Mitglieder zählenden Gewerkschaft im Service public, gewählt. Damit wird der pensionierungshalber aus dem Amt scheidende Stefan Giger von seiner bisherigen Stellvertreterin abgelöst.

Die aus dem Aargau stammende Natascha Wey (40) hat in Zürich Geschichte und Germanistik studiert und arbeitet seit 2015 als Zentralsekretärin beim VPOD. Unter anderem hat sie sich für die Belange des ETH-Personals sowie der Beschäftigten in Wartung und Reinigung starkgemacht. Einen speziellen Schwerpunkt setzt sie bei der besseren Organisation stark weiblich geprägter Branchen, etwa in der Kinderbetreuung, und beim Dossier Gleichstellung – woraus das starke Engagement für den letzten grossen Frauenstreik von 2019 und den für 2023 geplanten hervorgeht.

Natascha Wey vertritt den VPOD in der Aufsichtskommission der Arbeitslosenversicherung, im Stiftungsrat des Schweizerischen Nationalfonds und in der Kassenkommission der Bundespensionskasse Publica. Seit 2019 sitzt sie für die SP im Gemeinderat der Stadt Zürich.

Der neuen VPOD-Generalsekretärin, die mit Partner und zwei kleinen Kindern in Zürich lebt, ist bewusst, dass sie – Seite an Seite mit der bisherigen Präsidentin Katharina Prelicz-Huber – einen traditionsreichen und durchaus diversen Verband durch schwierige Zeiten steuern wird. Gleichzeitig erachtet sie diese Aufgabe als ungemein anregend und sinnstiftend: «Ich freue mich darauf, mit den Kolleg:innen in den Betrieben und den Gewerkschaftsprofis den VPOD voranzubringen. Für die Bedürfnisse der Beschäftigten, für eine bessere Durchschlagskraft gewerkschaftlicher Anliegen, für einen starken Service public.»

Aus Sicht von Natascha Wey lassen die aktuellen Krisen nur einen Schluss zu: «Im gemeinsamen Handeln für die Allgemeinheit und in starken öffentlichen Dienstleistungen liegt der Schlüssel für die Zukunft.»