2017
Immer mehr Personen in der Schweiz möchten auch im höheren Alter so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Damit wächst die Nachfrage nach ambulanter Pflege und Betreuung kontinuierlich.
In diesem Zusammenhang sorgen besonders die Arbeitsbedingungen in der 24-Std.-Betreuung regelmässig für Negativschlagzeilen. So arbeiten Tausende Caremigrantinnen vorwiegend aus Osteuropa unter teilweise sklavenähnlichen Zuständen in Schweizer Haushalten. Bis heute entzieht sich der Bund seiner Verantwortung, diesen sensiblen Bereich endlich zu regulieren.
19.01.2022 – von Elvira Wiegers
VPOD gewinnt vor Bundesgericht: über Firmen vermittelte 24-Std-Betreuer:innen unterstehen dem Arbeitsgesetz (ArG).
08.07.2021 – von Deutsche Welle
Deutschland hat den #Mindestlohn, die Schweiz mit dem VPOD-#NetzwerkRespekt gut organisierte Betreuer*innen und wegweisende Bundesgerichtsurteile.
27.02.2020
Elvira Wiegers, Zentralsekretärin Gesundheit und Bozena Domanska vom VPOD Netzwerk Respekt im Kassensturz des SRF Schweizer Radio und Fernsehen
22.01.2020 – von Elvira Wiegers
Wer rund um die Uhr betreut, muss dafür fair bezahlt werden. Das bestätigt nun auch ein Urteil aus dem Kanton Solothurn.
Vor vier Jahren gründete VPOD Basel das Netzwerk Respekt. Damit erhielten die Caremigrantinnen innerhalb des VPOD eine eigene Plattform. Die 24-Std.-Betreuerin Bozena Domanska betreut und berät die Mitglieder von Respekt seit 2013 mit Herzblut und Fachwissen, kennt sie doch die Fallstricke und missbräuchlichen Arbeitsbedingungen in der ambulanten Betreuung selber zu Genüge.
Das Netzwerk Respekt soll Schritt für Schritt auch in anderen Regionen Fuss fassen. So hat sich etwa 2017 die Region Zürich mit verstärktem Fokus in die 24-Std.-Betreuung eingeklinkt.
Die gewerkschaftliche Zusammenarbeit mit den Carearbeiterinnen ist sehr anspruchsvoll, da die Frauen häufig pendeln und durch die konkrete Arbeitssituation nur unter erschwerten Umständen soziale Kontakte knüpfen und pflegen können.